„Ein Licht wird in dem Augenblick geboren,
in dem die Liebe auf Dunkelheit trifft.“
Cicco
Diese Seiten sind den Spirits – Seelen – all der Tiere gewidmet, welche uns auf dem Hof zum Regaboga in den vergangenen Jahren mit ihrer Liebe und ihrer Einzigartigkeit begleitet haben. Sie sind ins Licht gegangen … und werden uns doch immer unvergesslich bleiben.
Yakira 4. April 1976 – 14. Oktober 2006
Du warst bereits über 20 Jahre alt als dein Weg dich auf den Regaboga führte. Nach einem wahrlich erfüllten Arbeitsleben war es nun an der Zeit deinen Lebensabend zu geniessen. Wir duften in all`den folgenden Jahren mit dir zusammen erleben, dass hinter dieser enorm starken Schale ein lichtvoller Kern verborgen war. Du hast in allen Menschen, die mit dir zusammengetroffen sind eines geweckt: Gefühle ! Während deiner „Arbeitszeit“ bei all denen,die ihre Grenzen suchten und fanden – und in der Zeit auf dem Regaboga in der es galt den wunderbaren Wandel eines gereiften Wesens auf seinem letzten Abschnitt mitzuerleben und zu begleiten…
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Nino
1994 – 26.Aug.2005
Im Alter von 1 Jahr hast du den Weg selber zu uns gefunden. Eines Tages bist du einfach vor unserem Stall gestanden – und bist geblieben. Deine Ziehmutter Laura hatte alle „Hände“ voll zu tun einen so aufgeweckten Burschen nicht aus den Augen zu verlieren.Nichts war vor dir sicher-überall warst du dabei. So vorwitzig wie du im Umgang mit Besuchern warst – so umsichtig warst du bei der Arbeit mit den Kindern und deinen behinderten Reitern. So konnten dank deinem Einsatz viele für Stunden ein besonderes Gefühl der Freiheit draussen in der wunderbaren Gegend geniessen.
In diesen von Fröhlichkeit geprägten Jahren hatten wir nur noch selten daran gedacht, dass ein Sarkoidleiden dich von Beginn an begleitet hatte. Der Eseljahre waren es nicht viele die wir zusammen verbringen durften. Doch sogar in deinen letzten Tagen hast du noch Kontakte geknüpft, die für uns alle hier von enormer Bedeutung waren. Du hattest nicht nur äusserliche Grösse -danke Nini !
Jöry
22.Aug. 1990 -13.Juli 2005
Zusammen mit Nayana kamst du im Jahr 1996 zu uns. So verschüchtert und allem Kontakt abgeneigt. Kein Wunder, denn ihr beide seid zeitlebens hin und her geschoben worden. Doch auch du hast uns mit der Zeit eine ganz neue Seite von dir gezeigt. Gerade bei sehr aktiven Kindern, die beim Reiten kaum ruhig sitzen konnten, warst Du mir eine solch` grosse Hilfe. Du konntest diese Menge an Energie deiner kleinen Begleiter auf eine wunderbare Weise umsetzen. Deine Geduld und dein grosses Herz waren ein Geschenk für uns…
Rosetta
1991-14.Nov.2005
Zusammen mit Bimbo habe ich dich damals in einer Nacht- und Nebelaktion aus dem Toggenburg geholt. Hätte ich damals gewusst was alles auf mich zukommen würde-ich weiss nicht, ob ich dafür den Mut gehabt hätte. Mit dir an der Seite entstand die Reitschule für kleine Reiter, haben wir so manchen Sommer Ferienlager für Kinder durchgeführt um dann als nächstes Trekkings im Thurgau zu organisieren.. Immer warst du für uns eine Stütze. Albert hatte – damals noch ganz neu – mit viel Skepsis die Leitung der Trekkings übernommen. Ohne Grund, denn du warst ja da. So wie ich wusste er schon nach kurzer Zeit was er an dir hatte. Nie haben wir dich unmutig gesehen.
Dein Abschied hat eine grosse Lücke hinterlassen und wir haben erst nach einem Jahr Pause erkannt, dass es nicht nur für dich Zeit geworden war, aufzubrechen – sondern auch für uns bereits ein neuer Abschnitt angefangen hatte. Du warst – wie könnte es anders sein – auch hier wieder vorne und hast uns den Weg gezeigt…
Henny
1984 – 30. July 2005
Beim Versuch die Gedanken zu ordnen und aufzuschreiben, wenn ich an unsere gemeinsame Zeit denke, ist etwa so als wenn ich versuchen würde auf hunderte von Schmetterlingen gleichzeitig zu blicken. . Man nennt Euch schwarze Perlen und wir wissen heute auch weshalb dem so ist. Keiner blieb von deiner Einzigartigkeit unberührt. Einem jedem gabst du das Gefühl etwas ganz besonderes zu sein – so wie du es auch warst. Deine Sanftmut hatte etwas ungemein berührendes.Wenn man mit dir draussen in der Weite unterwegs war, gab es keine Grenzen mehr. Die Erkenntnis, dass wir dir beim Ausbruch deiner Krankheit nicht mehr helfen konnten, hat jedes von uns im Innersten getroffen. Ohne unser Zutun hast du deine Begleiter für deinen Abschied hier zuhause gerufen um sie in diesem Moment bei dir zu haben. – Nun sind die Schmetterlinge wieder zum Greifen da – sie heissen Wärme, Tiefe, Licht, Zuneigung, Grösse, Grenzenlosigkeit, Sanftmut, Wachstum……